Christian Schwarz-Schilling

dt. Politiker und Unternehmer; CDU; Bundesminister für Post und Telekommunikation 1982-1992; Hoher Repräsentant und Sonderbeauftragter der Europäischen Union für Bosnien-Herzegowina 2006/07; Internationaler Streitschlichter für Bosnien-Herzegowina 1995-2004; AR-Vors. der Grundig AG, Fürth 1993-1997

* 19. November 1930 Innsbruck (Österreich)

Herkunft

Christian Schwarz-Schilling, kath., wurde am 19. Nov. 1930 in Innsbruck geboren. Er stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater war Komponist und Musikprofessor, seine Mutter, Dusza von Hakrid, eine Pianistin polnischer Herkunft. Sie war während des Naziregimes mit Aufführungsverbot belegt.

Ausbildung

Im Alter von 16 Jahren kam Sch. aus der Sowjetisch Besetzten Zone (SBZ) nach West-Berlin. Nach dem Abitur 1950 am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Berlin studierte Sch. in Berlin und München Geschichte sowie Ostasiatische Kultur- und Sprachwissenschaften (Sinologie). Der Promotion zum Dr. phil. folgte 1956 eine Banklehre bei der Deutschen Bank in Hamburg.

Wirken

Karriere als Unternehmer und Politiker

Karriere als Unternehmer und Politiker Nach dem Tod seines Schwiegervaters übernahm Sch. zusammen mit seiner Frau im Okt. 1957 die Geschäftsführung der Accumulatorenfabrik Sonnenschein GmbH mit ihren Werken im hessischen Büdingen und in Berlin.

1960 trat er in die CDU ein. Binnen weniger Jahre vollzog sich ein rascher politischer Aufstieg im hessischen Landesverband der Partei: 1963 war Sch. bereits Kreisvorsitzender in Büdingen und ab 1964 ...